Foto: Vincent Kokert, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag M-V und Michael Roolf, Präsident des Wirtschaftsverbandes Handwerk Mecklenburg-Vorpommern.

„Was wäre Mecklenburg-Vorpommern ohne das Handwerk? - Was wäre das Handwerk ohne gute Fachkräfte?“

Diesen beiden elementaren und weiteren Fragen stellten sich die Landtagsabgeordneten aller demokratischen Fraktionen am 6. Mai im Schloss Schwerin. Während sich die Antworten der Fraktionen zum Teil erheblich unterschieden, gab es doch eine große Übereinstimmung darin, dass das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur der wichtigste Ausbilder sondern auch die einzig wahre Wirtschaftsmacht ist. Ausgehend von diesem Bekenntnis durch die Landtagsabgeordneten verlief die bedeutendste Veranstaltung des Wirtschaftsverbandes im Jahr überaus erfolgreich. Sie kann zu Recht als ein gelungener Frühjahrsauftakt für die Auszubildendensuche unserer Innungsfachbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern bezeichnet werden. Die überragende Resonanz in den Medien hat uns zudem das öffentliche Interesse gesichert.

Grundsätzliche Fragen an den Bildungsminister:

  • - Wer genehmigt die Schulentwicklungspläne der Kreise für die Beruflichen Schulen?
  • - Wie ist der Ablauf des Genehmigungsverfahrens?
  • - Sind die bisherigen Schulentwicklungspläne der Kreise für die Beruflichen Schulen bis 2017/18 durch das Bildungsministerium M-V genehmigt?
  • - Wenn ja, sind die Schulentwicklungspläne dann festgeschrieben bis 2017/18? (Wenn ja, dann sind weitere Gespräche mit dem Bildungsminister nicht zielführend)

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„Energiewende – Unwort des Jahres oder Chance für Mecklenburg-Vorpommern?“

Als Energiewende wird die Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität mit Erneuerbaren Energien bezeichnet. Heute, zwölf Jahre nachdem das EEG durch die damalige rot-grüne Regierung auf den Weg gebracht wurde, müssen wir leider erkennen, dass politisch gewollt eine Fokussierung im Sektor Strom stattgefunden hat. Vernachlässigt wird das Thema der Energieeinsparung. Energieeinsparung ist Klimaschutz und Ressourcenschonung und bedeutet Unabhängigkeit.

Diskussion (von links nach rechts): Präsident Michael Roolf, Kreishandwerksmeister Eckard Gauer, Minister Mathias Brodorb, Moderator Dr. Jörg Köpke, Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern Hans-Peter Siegmeier und der Präsident der Handwer

Der diesjährige Obermeistertag des Handwerks hat gezeigt: Beim Thema Berufliche Bildung herrscht Einigkeit.

Der zunehmende Fachlehrermangel und der damit einhergehende Unterrichtsausfall gefährden das duale System der Beruflichen Bildung. Sowohl für die jungen Menschen im Land als auch für die Wirtschaft ist eine qualitative Ausbildung unerlässlich, um zukunftsfähig zu bleiben.

Deshalb sollte das Land endlich seine Verantwortung wahrnehmen und eine qualitativ hochwertige Ausbildung an den Berufsschulen herstellen, die den immer anspruchsvolleren Ausbildungsberufen auch gerecht wird.

Am 27. März 2012 fand der erste Parlamentarische Abend des freiwillig organisierten Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern statt. Zu der Veranstaltung hatte der Wirtschaftsverband Handwerk zahlreiche Gäste aus Politik und Handwerk in das Schweriner Schloss geladen, darunter auch den Wirtschaftsminister, Harry Glawe sowie die Präsidenten der Handwerkskammern, Peter Günther und Hans-Peter Siegmeier. 

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